Unser Leben
Es fällt uns schwer Raum und Zeit zu begreifen. Auch nicht unser Leben.
Und das Universum, die Schöpfung?
Die Hintergrundstrahung ermöglicht uns die Schöpfung zu erahnen.
Dr. Andreas Müller "Anfang im Urknall"
Urknall
Danach etwa 380.000 Jahre das dunkle Zeitalter.
"Es war kein Licht"
Gedanken von Theodor Frey
Vor Milliarden Jahren, als es mangels Sonne und Erde noch keine Jahre gab,
zur Zeit, als noch keine Zeit war, da geschah es eines Tages, als weder Tag noch Nacht gab,
da gab es plötzlich einen Knall - "den Urknall"
Wenn nun das Nichts nicht knallen kann, muss das Knallende wohl ein Es,
ein irgendwie Etwas, ein Seiendes, auf griechisch ein ON gewesen sein, das
auf einmal, wenn nicht schon von uran da war: das UR - ON.
Im Anfang war das Ur - on, und das All war im Ur -On, und aus dem Ur - On ist alles geworden....
...Und da waren, ob auf einmal, ob von uran, die "kleinsten Teilchen"
und die Teilchen "liebten" einander und sehnten sich nach Unteilbarem,
und sie schlossen sich innig zusammen und machten einen "Kern",
und der Kern hüllte in Mäntel.
Und so geschah, dass das Atomon war.
Und auch die Atome "liebten" einander und koppelt sich eifrig.
Das ward das Wasser.
Auch die Moleküle "liebten" einander es entstanden Milliarden Moleküle.
Und plötzlich entsprang - das LEBEN..
(theodor-frey.de/VOG/#xl_xr-page-index-25)
Wessobrunner Gebet
Der Enstehungzeitpunkt ist unbekannt. Vermutlich etwa um 790.
Das erfuhr ich unter den Menschen als der Wunder größtes,
dass die Erde nicht war, noch oben der Himmel,
nicht Baum ..., noch Berg nicht war,
noch ... irgend etwas,
noch die Sonne nicht schien,
noch der Mond nicht leuchtete,
noch das herrliche Meer.
Als da nicht war an Enden und Wenden,
da war der eine allmächtige Gott, der Wesen gnädigstes...
Eugen Biser
Was bewegt die Menschen? Den sicheren Tod vor Augen drängt sich die Frage nach dem Sinn des Daseins auf.
Eugen Biser versucht eine Brücke zu schlagen zwischen der Heilsbotschaft Jesu und der Ausweglosigkeit des Menschen.
Eugen Biser kommt zu der Aussage: „Das Neue Testament ist nicht die Offenbarung. Es kommt nicht auf die Worte an, noch nicht einmal – so Eugen Biser – auf die wenigen authentischen Jesus-Worte, sondern auf die Person selbst, die hinter diesen Worten steht, und von der das Neue Testament spricht.“
Die Mitte und die Norm des Evangeliums ist Jesus Christus selbst mit seiner „revolutionären“ Botschaft von Gott als dem bedingungslos liebenden Vater.
Richhard Heinzmann:
Die Gotteserfahrung Jesu wieder entdeckt und ins Bewusstsein gerufen zu haben, zählt zu den bahnbrechenden Einsichten von Eugen Biser.
Nicht zuletzt unter dem Einfluss des späten Augustinus war aus dem Gott der Liebe ein Willkürgott geworden, der die Mehrheit der Menschen verdammt und nur wenige rettet. Die verheerenden und den Menschen traumatisierenden Folgen dieses Gottesbildes wirken bis in die Gegenwart nach.
Die in Christus bleibend präsente Botschaft von der Güte und Menschenfreundlichkeit Gottes ist das allein verbindliche Auslegungsprinzip.
Aber die zentrale Frage des Christentums ist die Auferstehung. Die Beschreibung der vermeintlichen „widersprüchlichen“ Berichte der Auferstehung sind nicht als eine Beschreibung, sondern bildlich zu verstehen. Dann bleibt die Frage „wohin ist er auferstanden?“ Eugen Biser: „in die Mitte der in seinem Namen Versammelten (Mt 18,20), und damit in die Herzen der Seinen.“
Dieser Glaube findet seine Bewährung in der Nächstenliebe. Der Tod Jesu war auf keinem Fall ein Sühneopfer sondern eine letzte Liebeshingabe.
(Peter Handke "Versuch über den geglückten Tag")
Man hat ihn gar nicht sehen müssen. Man hat es gespürt und meistens auch gleich gehört, wenn Alfred Schuhbeck den Sportplatz betreten hat, erinnert sich Walter Kurzbuch, Abteilungsleiter der Leichtathletik-Abteilung des TSV 1880 in Wasserburg über Alfred.
Alfred Schuhbeck ist im Alter von 70 Jahren verstorben. Der frühere Realschullehrer galt in Wasserburg als Meistermacher mit Hirn, Herz und Humor.
Schuhbeck war ein großer Mann, mit einem ordentlichen Bauch, einer tiefen Stimme, mit der er auf oberbayrisch seine Athleten, nun ja, motivierte. Nicht selten waren seine Sportler, die laut ihm oft „ein Tempo in den Füßen hatten, wie eine müde Klofliege“, deutsche Spitze in ihren Disziplinen.
Kurzbuch erinnert sich: Schuhbeck hat mehr als 50 Jahre neben seiner Trainertätigkeit weitere wichtige Positionen im Sport übernommen. So war er jahrelang Kreisvorsitzender im Leichtathletik Kreis Wendelstein. In den 80er Jahren parallel dazu noch Schülerwart im Bezirk. Zu seinen besten Zeiten hat Alfred mehrere 10.000 Kilometer pro Jahr zurückgelegt. Er hat jedes Wochenende mindestens auf einem Wettkampf verbracht. Nicht nur hier in der Region, sondern bayern- und deutschlandweit. Seine Athleten kamen aus Mühldorf, Isen, Halfing, Haag, Ramsau und vielen anderen Orten in der Umgebung. Kein Leichtathletik-Talent war vor Schuhbeck sicher. „Er hat viele Generationen von Athleten geprägt“, sagt Kurzbuch Oberbayern, zweiter Vorsitzender im TSV und Abteilungsleiter der Leichtathletik Abteilung. „Alfred hatte über die Jahrzehnte eine Unmenge an Bundeskader Athleten geformt. Seine Leidenschaft war der Wurf und dort insbesondere Kugel und Diskus. Er hatte aber in allen Bereichen (Sprung, Lauf, Sprint und Wurf) Athleten in verschiedenen Landes- und Bundeskader“, wie Kurzbuch weiter erzählt.
Auszugsweise aus OVB online vom 16.01.2020
Eberhard Littwin ist heute verstorben
Wast hat heute geschrieben: